Heute habe ich in Latein nochmals einen InClass-Flip ausprobiert, diesmal zur Einführung neuer Grammatik. Dabei schauen die Schüler das Video nicht zu Hause, sondern im Unterricht.
Die Schüler konnten das Video so oft ansehen, bis sie es verstanden hatten. Im Sinne des selbstbestimmten Lernens sollten sie ihren eigenen Hefteintrag erstellen – mit so vielen Details, wie sie brauchten.
Am Anfang hieß es noch: Warum machen Sie jetzt noch was Neues mit uns?!
Am Ende war die Aussage: Ach, ist ja leicht.
nd-Formen: Check ✅ 😎
PS: Ich habe diesmal mit einem sogenannten “Fremdvideo” von Klett gearbeitet. Diese sind auf www.klett.de unter folgenden Codes kostenlos abrufbar:
Sehr toll! Wie sieht es denn mit digitalen Voraussetzungen an deiner Schule aus? Habt ihr Wlan oder gehen die Videos auf das Konto der jeweiligen Datentarife?
Danke!
Nein, WLAN in der Schule haben wir nicht. Ich erstelle einen Hotspot. Entweder über meine eigenen mobilen Daten oder über mein privates MacBook, das ich ans LAN-Netz der Schule anschließe. Letzteres geht aber nur in Räumen, in denen es auch einen Internetanschluss gibt 😉
Bei kleinen Dingen, wie schnell man eine Textseite (z.B. wikipedia-Artikel) aufrufen, nutze ich aber schon das Datenvolumen der Schüler. Mindestens einer hat immer eine Flatrate, auch noch am Ende des Monats 😃
Haben alle deine Schüler ein Smartphone? Ich wollte nämlich letztens eine kurze digitale Einheit planen und genau eine Schülerin hatte kein Smartphone. Es wird ihr auch nicht erlaubt, ein geliehenes von den Mitschülern benutzen. Sollten ihre Eltern das erfahren, würde sie ordentlich Ärger bekommen, meinte sie. Wir reden hier von einer 9. Klasse 😉 Ich war da etwas ratlos 🤔
Ja, meine Schüler haben alle eins, zumindest in Klasse 9.
Wer keins hat oder es nicht dabei hat, der bekommt meins oder mein iPad geliehen, wenn wirklich alle einzeln arbeiten sollen. Ansonsten teilen sie sich die Handys.
Ich würde das Gespräch mit den Eltern suchen und sie über dein Unterrichtsvorhaben aufklären.